Ev.-Luth. Kirchgemeinde Liebertwolkwitz

Jahreslosung 2025: „Prüfet alles und behaltet das Gute." – (1. Thessalonischer Kapitel 5, Vers 21)

So klingt Reger auf unserer Orgel

Am Tag des offenen Denkmals – der im Jahr 2016 zugleich auch der Deutsche Orgeltag ist – wurde in unserer Gemeinde ein festlicher Orgelgottesdienst gefeiert.

Gabriele Wadewitz konzipierte diesen mit viel Musik von Max Reger (1873 – 1916) anlässlich seines in diesem Mai begangenen 100. Todestages.

Die Predigt von Pfarrerin Thiel wechselte sich ab mit 6 Choralvorspielen von Max Reger, die dieser für den einfachen Gebrauch im Gottesdienst komponierte.

Nach dem Gottesdienst wurde die Gottfried-Hildebrand-Orgel noch in einer Orgelführung erklärt und anschließend folgte die Ortsführung im Rahmen von Liebertwolkwitz, ein Dorf im Jahre 1813.

Sie hören Gabriele Wadewitz an der Gottfried-Hildebrand-Orgel mit dem Choralvorspiel „Nun danket alle Gott“ von Max Reger.

Jubelkonfirmation zu Trinitatis

In Fortführung einer guten, langen Tradition wurde auch in diesem Jahr am Sonntag Trinitatis in unserer Kirchgemeinde des Konfirmationsjubiläums gedacht.

In einem würdigem Gottesdienst mit eingeschlossenem Wandel-Abendmahl wurden zahlreiche Jubilare der Konfirmationsjahrgänge 1991, 1966, 1956, 1951 und 1941 durch Pfr. i.R. Langer eingesegnet.

Das Foto zeigt die Goldenen Konfirmanden.

Das Foto zeigt die Goldenen Konfirmanden.

Danke-Abend 2015 – Danke!

Lange hatte unsere Kirche eine solche Mischung namens „PoetryRock“ nicht mehr gehört: rockige und handgemachte Musik, tiefsinnige und leichtgängige Texte über Gottesdienst, Rüstzeitheim, Kirchenvorstand, 1813 – all dass bewegte Zwischenfall in anderthalb Stunden in unseren Ohren, Herzen und Gemütern.

Auch die Nachricht, dass Anja Müller (wieder) heiratet – wurde begeistert aufgenommen und gesummt weitergetragen. Vorab mundeten Suppen und Brote bei Wort und Wein im Pfarrhaus. So leicht ums Herz kann ein Abend sein, der Danke sagt!

(Foto: T. Dittfach)

Kirchenmäuse wurden zu Löwen

Wer dachte, er sei am falschen Ort irrte sich:
Im Rahmen der biblischen Geschichte von Daniel, der im Vertrauen auf Gott sogar in einer Löwengrube bewahrt blieb, bastelten sich die Kirchenmäuschen  „gefährlich“ aussehende Masken – und stellten sich dem Fotografen:

Kirchenmäuse werden Löwen

Immer wieder freue ich mich auf euch!
Eure Sabine Menz

Jubelkonfirmation 2015

Zur diesjährigen Jubelkonfirmation am Sonntag Trinitatis, den 31. Mai 2015, trafen sich im Gottedienst mit Pfrn. Thiel zur Einsegnung alle hier und auch auswärts Konfirmierten der Jahrgänge 1990, 1965, 1955, 1950, 1945 und früher.

DSCI4282(Foto: Holger Geistert)

Der Posaunenchor war auf Rüstzeit!

Das lange Wochenende rund um den 1. Mai hat unser Posaunenchor genutzt und war gemeinsam mit dem Posaunenchor aus Dresden – Briesnitz auf Rüstzeit im Kurort Rathen / Sächsische Schweiz.

4 Tage Üben mit den Instrumenten, Wandern in der wunderschönen Natur, Spiele(abende) mit den Kindern, ein toller Gottesdienst am Sonntag Kantate in Königstein – das alles war wunderbar und hat viel Spass gemacht.

Posaunenchor in Rathen (Foto: Tobias Dittfach)

Der Altar ist wieder geschmückt

Nicht nur Kinder erlebten den Wechsel von der Fasten- in die Osterzeit mit allen Sinnen. Sie schmückten den Altar mit weißem Tuch, Bibel, Blumen und vierfachem Licht – entzündet an der Osterkerze. Glocken und Orgel tönten wieder in vollem Klang, die Kirche gefüllt.

Die Holzhäuser und Liebertwolkwitzer Gemeinde gestalteten die Auferstehungsfeier gemeinsam. Ein Bogen spannte sich von der eindrucksvollen Auszugsgeschichte der hebräischen Bibel bis zur Osterbotschaft des zweiten Testaments.

Diese von Generation zu Generation vererbten biblischen Berichte bieten sich als Widerstandskraft an, mit der Leben aus Begrenzungen und Furcht vor Veränderungen befreit werden kann. So feierten wir Ostern – auch im gemeinsamen Abendmahl – als gemeinschaftsstiftendes Fest.

Während die Osterfeier der Kinder mit Erzählungen, Liedern und Rätselbildern ausklang, fanden dreißig Osterbeutel ihr Versteck im Kirchgarten hinter dem Pfarrhaus.

Wer hätte gedacht, dass sich im Kantorat siebzig Frühstücksplätze stellen lassen? Eng ging es zu, mit vielen Gesprächen, leckeren Speisen und – herzlichen Dank! – vielen fleißigen Helfern.

Die Osterkerze wird uns noch länger an diesen Vormittag erinnern.

Wolfgang Menz

Rückblick auf die Bibelwoche im März 2015

Ökumenische Bibelwoche im März 2015

Auch in diesem Jahr fand an drei Abenden die „Bibelwoche“ in unseren Gemeinden statt. Schon länger ist es Tradition, dass diese von evangelischen und katholischen Gemeindegliedern besucht wird, seit einigen Jahren beteiligen sich auch Gemeindeglieder aus unserer benachbarten Schwesterngemeinde Holzhausen-Zuckelhausen. Dieses Mal wurden einige Abschnitte aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinden in Galatien behandelt.

Am ersten Abend stellte Pf. Haaks (Gustav-Adolf-Werk) den Apostel selbst und seine drei Missionsreisen vor. Es ist erstaunlich, mit welcher Intensität er die Gemeinden im Mittelmeerraum gegründet und besucht hat. Kontakte unterhielt er durch viele Briefe, die er den jungen Gemeinden zukommen ließ. Er antwortete auf Nachfragen, belehrte und mahnte und wollte die Gemeinden im Glauben schützen, stärken und ermutigen. Er wies die Gemeinden darauf hin, dass der Mensch nicht durch die Befolgung von Gesetzesvorschriften für gerecht erklärt wird, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus.

Frau Pfn. Thiel (KG Holzhausen-Zuckelhausen) erläuterte, dass unser Glaube durch das Vertrauen auf den Messias Jesus gegründet ist. Da gibt es keinen Unterschied ob jüdisch oder griechisch, ob versklavt oder frei, ob männlich und weiblich. Alle Menschen sind gleich, egal welcher Religion, Nation, gesellschaftlicher Stellung und welchem Geschlecht sie angehören. Alle sind frei durch den Glauben und brauchen sich nicht abhängig von Macht, Kapital, Mitmenschen und Lastern zu machen.

Am abschließenden Abend erarbeitete Frau Pfn. Turre (Pfn. im Ehrenamt) den Widerspruch zwischen „Fleisch und Geist“ (Luther). Paulus fordert –auch uns – auf: Lebt aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt, dann müsst ihr nicht euren selbstsüchtigen Wünschen folgen. Als Befreite können wir einer dem anderen helfen, seine Lasten (mit-) zu tragen.

Die sehr unterschiedlichen Referenten/Innen und die lebhafte Beteiligung der 8 bis 16 Teilnehmern/Innen regten an, in freundlicher Atmosphäre, mit Lied und Gebet gemeinsam über Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken.

Margrit und Harald Rauhut, Sabine Menz