Ev.-Luth. Kirchgemeinde Liebertwolkwitz

Jahreslosung 2025: „Prüfet alles und behaltet das Gute." – (1. Thessalonischer Kapitel 5, Vers 21)

Vakanzzeit und Strukturreform

Liebe Gemeinde!

Unsere Landeskirche hat uns erfreulicherweise schriftlich bestätigt, dass die Vakanzvertretung unserer Pfarrstelle durch Pfrn. Reichelt bis Ende des Jahres 2017 übernommen werden kann. Damit ist erstmal eine gewisse Planungssicherheit geschaffen, die insbesondere für alle Mitarbeitenden unserer Gemeinde dringend notwendig ist.

Für die von uns angestrebte Wiederbesetzung der Pfarrstelle stehen die Zeichen aktuell wesentlich mehr in Richtung Ungewissheit. Das hat vor allem damit zu tun, dass unsere Landeskirche für den Beginn des Jahres 2019 wieder eine Strukturreform plant, die eine Veränderung der Anzahl der Personalstellen im Verkündigungsdienst mit sich bringen wird. Leider wird bei einer solchen Strukturreform immer eine Reduzierung der Stellen angestrebt und dies bedeutet, dass die Gemeinden in unserem Leipziger Kirchenbezirk ganz konkret mit ca. 10% weniger Stellen ausgestattet werden. Der normale Verlauf einer Wiederbesetzung von Pfarrstellen wird daher vom Landeskirchenamt und vom Kirchenbezirk eingeschränkt, in dem man die kommenden Strukturveränderungen schon in die Überlegungen mit einbezieht und in unserer aktuellen Situation damit die Wiederbesetzung einfach aussetzt.

Das ist für uns sehr bitter und auch schwer verständlich, da damit kommende schmerzhafte Veränderungsprozesse schon jetzt auf dem Rücken von vakanten Gemeinden lasten. Wir werden also im Kirchenvorstand sehen, an welchen Stellen wir Ansatzpunkte finden, etwas zu bewegen und zu versuchen, die Vakanz nicht zum Dauerzustand werden zu lassen. Die Frühjahrstagung des Parlamentes unserer sächsischen Landeskirche hat für diese ganze Thematik neue Initiativen aus der Basis aufgenommen und wir schauen gespannt was sich daraus entwickelt.

Über die weitere Entwicklung halten wir Sie auf dem Laufenden! Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen dieses Thema wichtig ist und Sie ein Gespräch dazu suchen.

Wir haben hier auf der Webseite einen eigenen Bereich dafür eingerichtet: Diskussionen zur Strukturreform

So klingt Reger auf unserer Orgel

Am Tag des offenen Denkmals – der im Jahr 2016 zugleich auch der Deutsche Orgeltag ist – wurde in unserer Gemeinde ein festlicher Orgelgottesdienst gefeiert.

Gabriele Wadewitz konzipierte diesen mit viel Musik von Max Reger (1873 – 1916) anlässlich seines in diesem Mai begangenen 100. Todestages.

Die Predigt von Pfarrerin Thiel wechselte sich ab mit 6 Choralvorspielen von Max Reger, die dieser für den einfachen Gebrauch im Gottesdienst komponierte.

Nach dem Gottesdienst wurde die Gottfried-Hildebrand-Orgel noch in einer Orgelführung erklärt und anschließend folgte die Ortsführung im Rahmen von Liebertwolkwitz, ein Dorf im Jahre 1813.

Sie hören Gabriele Wadewitz an der Gottfried-Hildebrand-Orgel mit dem Choralvorspiel „Nun danket alle Gott“ von Max Reger.

Jubelkonfirmation zu Trinitatis

In Fortführung einer guten, langen Tradition wurde auch in diesem Jahr am Sonntag Trinitatis in unserer Kirchgemeinde des Konfirmationsjubiläums gedacht.

In einem würdigem Gottesdienst mit eingeschlossenem Wandel-Abendmahl wurden zahlreiche Jubilare der Konfirmationsjahrgänge 1991, 1966, 1956, 1951 und 1941 durch Pfr. i.R. Langer eingesegnet.

Das Foto zeigt die Goldenen Konfirmanden.

Das Foto zeigt die Goldenen Konfirmanden.

Danke-Abend 2015 – Danke!

Lange hatte unsere Kirche eine solche Mischung namens „PoetryRock“ nicht mehr gehört: rockige und handgemachte Musik, tiefsinnige und leichtgängige Texte über Gottesdienst, Rüstzeitheim, Kirchenvorstand, 1813 – all dass bewegte Zwischenfall in anderthalb Stunden in unseren Ohren, Herzen und Gemütern.

Auch die Nachricht, dass Anja Müller (wieder) heiratet – wurde begeistert aufgenommen und gesummt weitergetragen. Vorab mundeten Suppen und Brote bei Wort und Wein im Pfarrhaus. So leicht ums Herz kann ein Abend sein, der Danke sagt!

(Foto: T. Dittfach)

Kirchenmäuse wurden zu Löwen

Wer dachte, er sei am falschen Ort irrte sich:
Im Rahmen der biblischen Geschichte von Daniel, der im Vertrauen auf Gott sogar in einer Löwengrube bewahrt blieb, bastelten sich die Kirchenmäuschen  „gefährlich“ aussehende Masken – und stellten sich dem Fotografen:

Kirchenmäuse werden Löwen

Immer wieder freue ich mich auf euch!
Eure Sabine Menz

Jubelkonfirmation 2015

Zur diesjährigen Jubelkonfirmation am Sonntag Trinitatis, den 31. Mai 2015, trafen sich im Gottedienst mit Pfrn. Thiel zur Einsegnung alle hier und auch auswärts Konfirmierten der Jahrgänge 1990, 1965, 1955, 1950, 1945 und früher.

DSCI4282(Foto: Holger Geistert)

Der Posaunenchor war auf Rüstzeit!

Das lange Wochenende rund um den 1. Mai hat unser Posaunenchor genutzt und war gemeinsam mit dem Posaunenchor aus Dresden – Briesnitz auf Rüstzeit im Kurort Rathen / Sächsische Schweiz.

4 Tage Üben mit den Instrumenten, Wandern in der wunderschönen Natur, Spiele(abende) mit den Kindern, ein toller Gottesdienst am Sonntag Kantate in Königstein – das alles war wunderbar und hat viel Spass gemacht.

Posaunenchor in Rathen (Foto: Tobias Dittfach)

Der Altar ist wieder geschmückt

Nicht nur Kinder erlebten den Wechsel von der Fasten- in die Osterzeit mit allen Sinnen. Sie schmückten den Altar mit weißem Tuch, Bibel, Blumen und vierfachem Licht – entzündet an der Osterkerze. Glocken und Orgel tönten wieder in vollem Klang, die Kirche gefüllt.

Die Holzhäuser und Liebertwolkwitzer Gemeinde gestalteten die Auferstehungsfeier gemeinsam. Ein Bogen spannte sich von der eindrucksvollen Auszugsgeschichte der hebräischen Bibel bis zur Osterbotschaft des zweiten Testaments.

Diese von Generation zu Generation vererbten biblischen Berichte bieten sich als Widerstandskraft an, mit der Leben aus Begrenzungen und Furcht vor Veränderungen befreit werden kann. So feierten wir Ostern – auch im gemeinsamen Abendmahl – als gemeinschaftsstiftendes Fest.

Während die Osterfeier der Kinder mit Erzählungen, Liedern und Rätselbildern ausklang, fanden dreißig Osterbeutel ihr Versteck im Kirchgarten hinter dem Pfarrhaus.

Wer hätte gedacht, dass sich im Kantorat siebzig Frühstücksplätze stellen lassen? Eng ging es zu, mit vielen Gesprächen, leckeren Speisen und – herzlichen Dank! – vielen fleißigen Helfern.

Die Osterkerze wird uns noch länger an diesen Vormittag erinnern.

Wolfgang Menz